Verlag J.H.W. Dietz Nachf.
Seit 2011 konnten fünf Bücher aus Bibliothek und Archiv des J.H.W. Dietz Nachf. Verlags an die Friedrich-Ebert-Stiftung restituiert werden.
Der Verlag J.H.W. Dietz Nachfolger war eine 100%-Tochter der Konzentration AG der SPD. Der Verlag J.H.W. Dietz Nachf. wurde 1934 aus dem Handelsregister gelöscht und sein Vermögen eingezogen.
Einige Bücher stammen aus einem Depot des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) in der Eisenacher Str. 11-13 in Berlin Schöneberg. Das RSHA hatte dort geraubte Bücher aus ganz Europa zusammengetragen. Teile dieser Bücher wurden nach Kriegsende 1945 von der Bergungsstelle auf Bibliotheken in Berlin verteilt. Weitere Bände enthalten wie Bände aus den Bibliotheken des Vorwärts Zwischenbesitzerspuren des Instituts für Politische Pädagogik.
Weiterführende Informationen
- Heidermann, Horst: Wiederauferstehung und Wiederaufstieg – J. H. W. Dietz von 1945 bis heute. In: Empor zum Licht. Bonn 2006 (.pdf)
- Verlagsgeschichte auf der Homepage des Verlags J.H.W. Dietz
Die restituierten Objekte auf lootedculturalassets.de
- Fischer, Hans W.: Arno Holz : eine Einführung in sein Werk. Berlin: Dietz Nachf., 1924
- Hilferding, Rudolf (Hrsg.): Die Gesellschaft : Internationale Revue für Sozialismus und Politik. Bd. 2. Berlin: Dietz Nachf., 1929
- Kautsky, Karl: Terrorismus und Kommunismus : Ein Beitrag zur Naturgeschichte der Revolution. Berlin: Dietz Nachf., 1925
- Martow, Julius und Theodor Dan: Geschichte der russischen Sozialdemokratie : mit einem Nachtrag: Die Sozialdemokratie Rußlands nach dem Jahre 1908. Berlin: Dietz Nachf., 1926
- Wilbrandt, Robert: Sozialismus. Jena: Diederichs, 1921